BWV 144 | Nimm, was dein ist, und gehe hin |
1. Coro Continuo |
Nimm, was dein ist, und gehe hin. |
2. Aria A Violino I/II, Viola, Continuo |
Murre nicht, Lieber Christ, Wenn was nicht nach Wunsch geschicht; Sondern sei mit dem zufrieden, Was dir dein Gott hat beschieden, Er weiß, was dir nützlich ist. |
3. Choral Continuo |
Was Gott tut, das ist wohlgetan, Es bleibt gerecht sein Wille; Wie er fängt meine Sachen an, Will ich ihm halten stille. Er ist mein Gott, Der in der Not Mich wohl weiß zu erhalten: Drum lass ich ihn nur walten. |
4. Recitativo T Continuo |
Wo die Genügsamkeit regiert Und überall das Ruder führt, Da ist der Mensch vergnügt Mit dem, wie es Gott fügt. Dagegen, wo die Ungenügsamkeit das Urteil spricht, Da stellt sich Gram und Kummer ein, Das Herz will nicht Zufrieden sein, Und man gedenket nicht daran: Was Gott tut, das ist wohlgetan. |
5. Aria S Oboe d'amore, Continuo |
Genügsamkeit Ist ein Schatz in diesem Leben, Welcher kann Vergnügung geben In der größten Traurigkeit, Genügsamkeit. Denn es lässet sich in Allem Gottes Fügung wohl gefallen Genügsamkeit. |
6. Choral Continuo |
Was mein Gott will, das gscheh allzeit, Sein Will, der ist der beste. Zu helfen den'n er ist bereit, Die an ihn glauben feste. Er hilft aus Not, der fromme Gott, Und züchtiget mit Maßen. Wer Gott vertraut, fest auf ihn baut, Den will er nicht verlassen. |
Besetzung | Soli: S A T, Coro: S A T B, Oboe I/II, Oboe d'amore, Violino I/II, Viola, Continuo |
Entstehungszeit | 6. Februar 1724 |
Text | unbekannter Dichter; 1: Matthäus 20,14; 3: Samuel Rodigast 1674; 6: Herzog Albrecht von Brandenburg 1547 |
Anlass | Septuagesimae |
Diskussion | Aryeh Oron Julian Mincham |
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