BWV 505 | Vergiss mein nicht |
1. |
Vergiss mein nicht, vergiss mein nicht, mein allerliebster Gott. Ach! höre doch mein Flehen, ach! lass mir Gnad geschehen, wenn ich hab Angst und Not, du meine Zuversicht, vergiss mein nicht, vergiss mein nicht. |
2. |
Vergiss mein nicht, vergiss mein nicht, ach treibe fern von mir des bösen Feindes Tücke, ingleichen das Gelücke, das mich nur trennt von dir, du meines Lebens Licht, vergiss mein nicht, vergiss mein nicht. |
3. |
Vergiss mein nicht, vergiss mein nicht, mein allerhöchster Gott. Vergib mir meine Sünden, ach! lass mich Gnade finden, so hat es keine Not, wenn solche mich anficht, vergiss mein nicht, vergiss mein nicht. |
4. |
Vergiss mein nicht, vergiss mein nicht, wenn mich die böse Welt mit ihrer Bosheit plaget und mir von schätzen saget, die sie doch nicht behält. Ich bin ihr nicht verpflicht', vergiss mein nicht, vergiss mein nicht. |
5. |
Vergiss mein nicht, vergiss mein nicht, wenn itzt der herbe Tod mir nimmt mein zeitlich Leben, du kannst ein besseres geben, mein allerliebst Gott; hör, wenn dein Kind noch spricht: Vergiss mein nicht, vergiss mein nicht! |
Besetzung | Continuo |
Entstehungszeit | 1736 |
Text | Gottfried Arnold 1714 |
Bemerkungen | Schemelli Gesangbuch Nr. 627, NBA Nr. 44, Melodie J. S. Bach 1736 |
Bach Cantata Page Text provided by Joachim Vogelsänger |