BWV 499 | Sei gegrüßet, Jesu, gütig |
1. |
Sei gegrüßet, Jesu, gütig über alle Maß sanftmütig, ach! wie bist du so zerschmissen und dein ganzer Leib zerrissen? Lass mich deine Liebe erben und darinnen selig sterben. |
2. |
O Herr Jesu! Gott und mein Heil meines Herzens Trost und mein Teil, beut mir deine Hand zur Seiten, wenn ich werde sollen streiten. Lass mich deine Liebe erben und darinnen selig sterben. |
3. |
Jesu! schone meiner Sünden, weil ich mich zu dir tu finden mit betrübten Geist und Herzen, dein Blut lindert meine Schmerzen. Lass mich deine Liebe erben und darinnen selig sterben. |
4. |
O du rot und weiße Quelle, kühle meine matte Seele, wenn ich werde unten liegen hilf mir ritterlich obsiegen. Lass mich deiner Lieb genießen und mein Leben drin beschließen. |
5. |
o wie freundlich kannst du laben, Jesu alle, die dich haben; Die sich halten an dein Leiden, können seliglich abscheiden. Lass mich deiner Lieb genießen und mein Leben drin beschließen. |
6. |
Wenn der Feind mich tut anklagen, lass mich Jesu, nicht verzagen, wenn ich aus dem Elend fahre, meine Seele du bewahre, singen immer: Heilig! Heilig! Heilig! alsdenn bin ich selig! |
7. |
Süßer Jesu, Gnadensonne, mein schatz, höchste Freud und Wonne, ewig, ewig lass mich loben mit den Engeln dich dort droben, singen immer: Heilig! heilig! heilig! alsdenn bin ich selig! |
Besetzung | Continuo |
Entstehungszeit | 1736 |
Text | Christian Keymann 1663 |
Bemerkungen | Schemelli Gesangbuch Nr. 293, NBA Nr. 22 |
Bach Cantata Page Text provided by Joachim Vogelsänger |