BWV 465 | Ich freue mich in dir |
1. |
Ich freue mich in dir und heiße dich willkommen, mein liebstes Jesulein. Du hast dir vorgenommen, mein Brüderlein zu sein; ach ein wie süßer Ton! Wie freundlich sieht er aus, der große Gottessohn! |
2. |
Gott senkt die Majestät, sein unbegreiflich Wesen, in eines Menschen Leib; nun muss die Welt genesen. Der allerhöchste Gott spricht freundlich bei mir ein, wird gar ein kleines Kind und heißt mein Jesulein. |
3. |
Wie lieblich klingt er mir, wie schallt er in den Ohren! Er kann durch Stahl und Erz und harte Felsen bohren, das liebste Jesulein. Wer Jesum recht erkennt, der stirbt nicht, wenn er stirbt, sobald er Jesum nennt. |
4. |
Wohlan, so will ich mich an dich, o Jesu, halten, und sollte gleich die Welt in tausend Stücke spalten. O Jesu, dir, nur dir, dir leb ich ganz allein. Auf dich, allein auf dich, Mein Jesu, schlaf ich ein. |
Besetzung | Continuo |
Entstehungszeit | 1736 |
Text | Caspar Ziegler 1697 |
Bemerkungen | Schemelli Gesangbuch Nr. 194, NBA Nr. 13 |
Bach Cantata Page Text provided by Joachim Vogelsänger |